Psychotherapie

Das Ziel einer Psychotherapie wird zu Beginn einer Behandlung zwischen Ihnen und der Psychotherapeut:in besprochen und kann sich im Laufe der Therapie auch wieder verändern.

Das Besondere an einem therapeutischen Gespräch ist die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen (Schweigepflicht der Therapeut:in) über Belastendes mit einer neutralen, fachkompetenten und in Gesprächsführung ausgebildeten Person zu sprechen.

Systemische Therapie

Probleme entstehen – aus  Sicht der systemischen Familientherapie – nicht zusammenhangslos in Einzelpersonen, sondern immer im Wechselspiel und in der Auseinandersetzung mit Anderen. Das System, in dem man lebt, hat Einfluss auf das eigene Erleben und Verhalten. Die Probleme der einzelnen Person stehen im Zusammenhang mit ihren sozialen Beziehungen und ihrer aktuellen Lebenssituation. Die Systemische Familientherapie ermöglicht es, neue Sichtweisen und auch sich selbst besser kennen zu lernen, denn jede:r hat die Lösungen bereits in sich und ist sozusagen „Expert:in für das eigene Leben“.

Kathathym Imaginative Psychotherapie (KIP)

Als tiefenpsychologische Behandlungsmethode geht die KIP von der Bedeutsamkeit unbewusster Strukturen und Konflikte aus. Es wird davon ausgegangen, dass unser heutiges Verhalten von unserem frühen Erleben in der Kindheit (un)bewusst beeinflusst wird. Unter therapeutischer Anleitung wird ein Entspannungszustand eingeleitet, bevor bestimmte Motive (z.B. Blume, Wiese, Bach) zu aktuellen Themen eingestellt werden. Bei diesen Themen kann es sich beispielsweise um Wünsche, Ängste, Konflikte oder Sehnsüchte handeln. Die daraus entstandenen Bilder sind Schöpfungen des Unbewussten und werden im therapeutischen Gespräch herangezogen, um bestimmte Konflikte besser zu verstehen.

Einzeltherapie

In diesem Setting steht die individuelle Auseinandersetzung mit einem persönlichen Thema im Vordergrund. Ziel ist die Förderung von Stärken und Gesundheit durch mehr Selbstvertrauen, neue Denkansätze, sowie veränderte Verhaltensweisen. Dabei gibt die Klient:in das Tempo vor. Die Therapeut:in steht zur Seite und gemeinsam werden Maßnahmen erarbeitet, wodurch eine Positionierung im Leben wiedergefunden oder neu entwickelt werden kann.

Paartherapie

Ziel ist die Förderung der Autonomie, sowie das Entwickeln von Verständnis für das jeweilige individuelle Lebenskonzept der Partner:in, sodass eine vertiefte seelische Beziehung mit mehr Flexibilität, Toleranz, Offenheit und Nähe möglich wird.

Auch für eine gelungene Trennung kann Paartherapie  hilfreich sein, um die neue Lebenssituation (für sich) gut zu meistern und zukünftige Lebensqualität zu sichern. Besonders bei Paaren mit Kindern spielt eine zufriedenstellende Neuordnung der Elternschaft nach der Trennung eine wichtige Rolle.

Familientherapie

Familiensitzungen finden entweder auf Wunsch einer Familie, bzw. eines Familienmitglieds statt oder im Rahmen einer Einzeltherapie, zu der die Familie (oder ein Teil davon) zu Sitzungen eingeladen werden. Das therapeutische Gespräch mit der gesamten Familie bietet die Möglichkeit, dass alle gleichermaßen zuhören und angehört werden. Relevant können Themen aus der Vergangenheit sein: traumatische Ereignisse, Verletzungen, Missverständnisse, Kränkungen etc.  Es können auch Gegenwartsthemen im Mittelpunkt stehen: Was aus Sicht des / der Einzelnen derzeit nicht gut läuft, welche Wünsche und Erwartungen damit verbunden sind und wie die anderen das wiederum sehen. Ziel ist, dass jede:r wieder einen, für sich passenden, Platz im Familienverband einnehmen kann, der Sicherheit und Geborgenheit gibt, und sich selbst wertvoll erleben lässt. Besonders wenn Jugendliche Probleme haben, kann Familientherapie eine hilfreiche Unterstützung sein.

Gruppentherapie

Gruppen-Psychotherapie bietet den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, in einer geschützten Umgebung, persönliche Kompetenzen im sozialen Umfeld aufzubauen.

 

  • Beobachtung des eigenen Verhaltens zur Ermittlung innerer und äußerer Auslöser von Problemen
  • Aktives Zuhören und Mitteilen
  • Umgang mit Feedback aus der Gruppe
  • Abbau von sozialen Unsicherheiten
  • Entwicklung alternativer Denk-, Fühl- und Verhaltensmöglichkeiten

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